Die Grüne Fee aus dem Seebachtal Kaum war die Herstellung von Absinth in der Schweiz wieder erlaubt, machte sich Ueli Hagen an die Arbeit. Der erfahrene Brenner aus Hüttwilen, der bereits als einer der Ersten in der Schweiz Whisky destillierte, sah in der traditionsreichen Spirituose eine neue Herausforderung. Mit viel Experimentierfreude und handwerklichem Geschick entwickelte er seinen eigenen Absinth, der durch fein abgestimmte Kräuternoten besticht.
Die grüne Fee Absinth, oft als „Grüne Fee“ bezeichnet, war in der Schweiz fast 100 Jahre lang verboten. Erst 2005 wurde das Verbot aufgehoben, nachdem die einst umstrittene Spirituose mit ihrem hohen Wermutgehalt eine kulturelle und wirtschaftliche Renaissance erlebte. Inspiriert von dieser Tradition, setzt Hagen bei der Herstellung auf sorgfältig ausgewählte Kräuter, darunter Anis, Pfefferminze und Zitronenmelisse. Die Grundzutaten setzt er mit neutralem Trinkalkohol an, bevor der Absinth nach zwei Tagen sorgfältig destilliert wird.
Eigene Charkteristik Obwohl Hagens Absinth nach dem Abfüllen seine typische grüne Farbe verliert, entfaltet er beim Verdünnen mit Wasser seine charakteristische milchige Trübung – ein faszinierendes Schauspiel für Kenner und Neugierige. Wer sich selbst von seinem Geschmack überzeugen möchte, hat bei einer Degustation auf dem Seehof die Gelegenheit, Hagens Interpretation der Grünen Fee zu entdecken.